1990er 911 (Typ 964) targa, Retro-Aufbau durch AMS Ströder
With a Little Help from My Friends …
… das passiert also, wenn langjährige Rennmechaniker Neunelfer-Backdates bauen, zweites Kapitel
Zweites Kapitel: Auf den ersten Eindruck kommt es an – auch im Westerwald: „Schönen guten Tag, ich bin der … Moment mal, wir kennen uns doch!“
So in etwa begann der Hausbesuch bei Armin Ströder, der sich auffallend unprätenziös in die Liga der Neunelfer-Backdate-Community eingebracht hat. Der langjährige Rennsportmechaniker legte kurzentschlossen los, als ein guter Kunde des Hauses nach „so einem Singer“ fragte – und, ob man den denn nicht im Westerwald bauen könnte. Das war vor viereinhalb Jahren. Inzwischen hat sich der Handwerker einen Erfahrungsschatz angeeignet, der aus immerhin vier verwirklichten Projekten im Singer-Stil resultiert. Eins war ihm vorher schon bewusst: Ohne die richtigen Netzwerkpartner würde er ein Vorhaben von solchen Ausmaßen kaum in die Tat umsetzen können. Und so wandte er sich an einstige Arbeitskollegen und Weggefährten, um deren Qualitäten er allesamt wusste. Einer von ihnen: der Karosseriebau-Experte Norbert Weber aus dem Eifelstädtchen Mendig. Unter dem Markennamen Lightweight baute sich der einstige Mitarbeiter des Toyota Teams Europe (TTE) in der Rallye-Weltmeisterschaft eine klangvolle Marke auf, die sich zunächst als Lieferant von Manthey Racing etablierte und 1999 den ersten „Dicken“ auf Basis des damals neuen 911 GT3 Cup (Typ 996) in den Motorsportmarkt einführte.
( … to be continued … )
Weiter geht’s im dritten Kapitel: Dank Norbert Webers Expertise in der Verbundstofffasern-Technologie entstand aus Ströders hauseigenem Formenbau ein stimmiges Gesamtbild.